Seit die 1 GB-Grenze durchbrochen ist, spielt die Größe der Festplatte bei jedem neuen Computer für den Käufer eine große Rolle. Inzwischen lassen sich ganze Bibliotheken auf den transportablen Notebooks speichern und auch komplexe Programme mit vielen Daten und hohen Anforderungen sind für die neue Generation der Notebooks kein Problem mehr. Wer ein Notebook mit ausreichender Festplatte für den privaten Gebrauch sucht, sollte sich erst überlegen, welche Daten in welchen Mengen er darauf speichern möchte. Fotos oder private Dokumente brauchen nur wenig Platz. Beispielsweise kann man etwa 150 Bilder auf einem Gigabyte unterbringen und einfache, schriftliche Dokumente benötigen noch weniger Platz. Möchte man seine private Musiksammlung auf dem Notebook speichern, so kann man davon ausgehen, dass etwa 250-300 einzelne Songs auf einem GB Platz finden. Anhand dieser Größenordnungen kann man schnell feststellen dass die zurzeit verwendeten Festplatten bei Notebooks, die über 250 GB Speicher verfügen, völlig ausreichend sind. Rechnet man den benötigten Speicherplatz für Betriebsprogramm und ein paar normale Anwendungen ab, bleiben im Schnitt 200 GB Platz für private Daten. Wichtiger als die Speichermenge ist für viele die Zugriffsgeschwindigkeit.
Diese hängt von den Umdrehungen per Minute (rpm) ab und die meisten Ausführungen sind mit 5400 oder 7200 rpm zu haben. Beim Kauf einer neuen Notebook-Festplatte sollte man allerdings bedenken, dass Prozessor und Arbeitsspeicher die ankommenden Daten auch verarbeiten müssen und die schnellere Festplatte in einem Notebook mit kleinem Prozessor und wenig Arbeitsspeicher ausgebremst wird. Für den Privatanwender ohne spezielle Anforderungen reicht die Standard-Ausstattung der Notebooks mit 250 GB Festplatten und 5400 rpm im täglichen Gebrauch durchaus aus.
Bildquellenangabe: Marko Greitschus / pixelio.de