In der heutigen Zeit kommt kaum noch jemand ohne ein eigenes Kfz aus. Die Bus- und Bahnverbindungen sind vielfach sehr schlecht und die Kosten für die jeweiligen Fahrkarten sind extrem teuer. Doch auch die Kraftfahrzeuge verursachen Kosten. Neben den Kosten für Kraftstoffe und Reparaturen sind es vor allem die Anschaffungskosten, die bei vielen Verbrauchern zu einem großen Loch im persönlichen Geldbeutel führen. Und das selbst dann, wenn nicht auf den Neuwagen, sondern auf ein gebrauchtes Auto gesetzt wird.
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Autofinanzierung vs. Leasing
Da die meisten Menschen ihr Auto vor allem dafür brauchen, um täglich auch zum Arbeitsplatz gelangen zu können, versteht es sich von selbst, dass Autokäufe auch dann getätigt werden, wenn das Budget solch eine Anschaffung eigentlich nicht zulässt. Die Autohändler wissen über dieses Problem bestens Bescheid und haben seinerzeit entsprechend auch reagiert – sie bieten die Autofinanzierung an. Und genau dieses Prozedere sorgt für mehr Umsatz in den Kassen der Unternehmer, sodass alle Beteiligten hier zunächst zufrieden sind. Doch der Ärger mit solch einer Finanzierung lässt vielfach nicht lange auf sich warten, denn kommt es beispielsweise zu einer Arbeitslosigkeit, so können auch die Raten häufig nicht mehr bezahlt werden. Und diese belaufen sich in der Regel über mehrere Hundert Euro monatlich – und das über viele Jahre!
Immer mehr geleaste Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen
Doch es gibt noch eine weitere Option, zu einem Auto zu kommen. Die Rede ist vom Leasing, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut.
War das Leasing eines Fahrzeugs noch vor wenigen Jahren vorwiegend für Unternehmen interessant, so setzten mittlerweile auch immer mehr private Verbraucher auf die gemieteten Autos. Und dies hat auch zahlreiche Vorteile, die sich auch Privatpersonen zunutze machen können.
Bei Leasingfahrzeugen muss der Verbraucher in der Regel nur eine geringe bis gar keine Anzahlung leisten.
Die Leasingrate richtet sich nach dem Fahrzeug selbst und auch nach der Dauer des Leasings. Meist beträgt diese Dauer drei bis vier Jahre, wonach das Fahrzeug dann entweder zurückgegeben oder zum Restwert gekauft werden kann.
Leasingfahrzeuge müssen Vollkasko versichert werden, sodass die Versicherung hier sogar für den Totalschaden des Fahrzeugs aufkommen wird. Zahlreiche Verträge enthalten jedoch eine Selbstbeteiligung in Höhe von 300 oder 600 Euro, die davon dann in Abzug gebracht wird.
Wer ein Leasingfahrzeug unterhält, der muss jedoch sämtliche Inspektionen von einer Vertragswerkstatt vornehmen lassen – und zwar immer auch zu den Terminen (bzw. Kilometerangaben), die im Vertrag vorgegeben werden. Hier kommt es also zu einem kleinen Nachteil, den Leasingfahrzeuge gegenüber den anderen Fahrzeugen haben. Der Kfz-Halter kann beim eigenen Fahrzeug selbst entscheiden, ob er eine Inspektion vornehmen lässt und wenn ja, wo diese durchgeführt werden soll. Zu beachten ist jedoch die Garantie, denn ist diese noch gültig, müssen Inspektionen stets bei einer Vertragswerkstatt vorgenommen werden.
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